SpG Bannewitz / Possendorf – SG Kesselsdorf 0:2 (0:2)
Gegen unseren heutigen Gegner hatten wir schon zweimal gespielt, einmal verloren und einmal gewonnen und wussten somit, worauf es heute ankommt – Zweikampfstärke, Laufbereitschaft und körperliche Robustheit.
Aber schon die Erwärmung unsererseits lies nichts Gutes Erahnen – da fehlte das Feuer und die Konzentration. Und so kam es wie es kommen musste, ein langer Ball und ein individueller Fehler, der immer mal passieren kann, und schon stand 0:1 nach 4 Minuten. Das Gegentor verunsicherte uns etwas. Wir haben keinen Zugriff im Mittelfeld auf die Gegenspieler bekommen, geschweige denn, dass wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken konnten. Nach einem fragwürdigen Freistoß steht es dann schließlich schon 0:2 nach 9 Minuten, weil wir einfach nicht mit dem Gegenspieler mitgehen und ihn versuchen zu stören bei Kopfball. Wir verzettelten uns danach viel in Einzelaktionen und in klein-klein Spielerei. Unsere Ansätze im Angriffsspiel verpufften, weil wir nicht konsequent aufs Tor zugegangen sind oder weil wir einfach nicht geschossen haben. Es war eine zerfahrene Halbzeit von uns und Kesselsdorf musste nicht viel machen, um das Ergebnis zu verwalten. Für die zweite Halbzeit hatte sich die Mannschaft einiges vorgenommen. So kamen wir auch mal zum Torabschluss, da wir vorne nun die Bälle festmachen und verteilen konnten, durch Dean, Tom und Ben W., aber diese Chancen blieben leider ungenutzt. Erst eine Einzelaktion von Tom führte zu einem Elfmeter für uns. Den fälligen Strafstoß haben wir kläglich vergeben. Von unserem Gegner kam nicht viel, er hat sich nur auf das nötigste beschränkt und ein, zwei Konter gesetzt. Das Ergebnis hätte noch schlechter für uns ausfallen können, wenn Kesselsdorf einen berechtigen Elfmeter noch bekommen hätte. So blieb es beim verdienten Sieg der SG Kesselsdorf.
Fazit: Wir haben heute kaum miteinander gespielt, das Spielfeld im Ballbesitz viel zu klein gemacht und uns in 1 gegen 1 Situationen verstrickt. Erst in der 2. HZ kam etwas Struktur in unser Spiel, aber wir hatten kaum zwingende Aktionen mit vielen einfachen Fehler bei den Zuspielen.
Der Ausblick auf das nächste Spiel: Den 7. Spieltag bestreiten wir bei der SG Weißig1861/SV Pesterwitz im „Norweger-Modell“. Da heißt es, den zusätzliche Raum zu nutzen, den Ball laufen zu lassen und körperlich präsenter zu sein.
Aufstellung: Finn (TW), Nico – Moritz © – Dean, Ben G. – Simon, Justus – Henri – Ole, Carlo – Tom; Benjamin, Jannik, Jannis, Matice., Ben W.
L.R./12.11.22




