Herbe Niederlage gegen den Tabellenprimus
Am Sonntag kam bei bestem Herbstwetter der Tabellenführer vom Hainsberger Sportverein e.V. an den Poisenblick zum 6. Spieltag der Landesklasse Mitte. Hainsberg ist mit großen Ambitionen in die Saison gestartet und will mit allen Mitteln den Aufstieg in die Landesliga erreichen. Possendorf hingegen ist in den letzten beiden Spielen mit zwei Niederlagen auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen. Und auch gegen Hainsberg standen die Vorzeichen schlecht, denn mit Gränitz und E. Schmidt (verletzt) und R. Schmidt (Rot gesperrt) fehlten drei wichtige Säulen der starken Anfangsphase. Doch ein Lichtblick für die Zukunft war Liven Hennig. Der A‑Jugendliche feierte ein ordentliches Debüt und zeigte das er für weitere Einsätze bereit ist.
Die ersten 25 Minuten waren dominiert von den Gästen aus der großen Kreisstadt, aber Possendorf konnte durch eine disziplinierte Verteidigung alle Angriffe noch unterbinden. In der 27. Minute schaffte es dann aber Kevin Schur die Verteidigung zu überwinden und die verdiente Führung zu erzielen. Vor der Pause waren es dann Gröblehner und Weise die auf 3:0 erhöhten.
Nach der Pause beruhigte sich das Spiel etwas. Possendorf schaffte es nicht Gefahr auf das Tor zu erzielen und Hainsberg wollte anscheinend nicht mehr. So blieben nur zwei Szenen in Erinnerung, zum einen das der ehemalige Possendorfer Philipp Seddig übermotiviert Tilmann Brauer foulte und dafür Gelb-Rot sah. Die zweite war auch gleichzeitig der Schlusspunkt. Ein Hainsberger schoss aufs Tor und ein Possendorfer Spieler fälschte den Ball ab. So gelangte das Spielgerät auf den im Abseits stehenden Stürmer. Dieser legte quer auf Georgi und dieser erhöhte auf 4:0. Da der Linienrichter dies als neue Spielsituation wertete zählte der Treffer und der Possendorfer Protest verstummte.
Hainsberg siegt letztlich verdient und marschiert weiter in Richtung Landesliga. Possendorf spielt nächste Woche gegen den wiedererstarkten Heidenauer Sportverein e.V. einen direkten Kontrahenten und ist nach 3 Niederlagen in Folge unter Druck nicht in die Abstiegszone zu geraten.
T.B., 01.10.19