1. Männer – Blau Weiß Sahl Freital 1:1
Am Sonntag, den 31.03.19 war die Elf von Blau-Weiß Stahl Freital zu Gast im Stadion am Poisenblick. Mit ihnen kam Jens Wagner, 9 Jahre Trainer der SG Empor, der an diesem Tag seinen 50. Geburtstag feierte. Aber Geschenke sollte es für ihn nur vor der Partie geben, denn im Abstiegskampf benötigen die Possendorfer zurzeit jeden Punkt.
Der Schiedsrichter wollte dem Freitaler Trainer in der 3. Minute, aber dennoch ein Geschenk bereiten. Kurz vor dem Strafraum gab es einen Kontakt zwischen einem Freitaler Stürmer und Maximilian Hering. Der Schiedsrichter wertete diesen als Notbremse, obwohl der Ball schon weit weg gesprungen ist und noch ein weiterer Verteidiger auf der gleichen Höhe war. Trotz aller Proteste verwies er den Possendorfer vom Platz und die Schlicke Elf hatte nun das ganze Spiel in Unterzahl zu bestreiten. Freital war dementsprechend in der Folge spielbestimmend. Trotz viel Ballbesitz und einiger Torschüsse, fehlte bei den Gästen das letzte Tempo und Zielstrebigkeit um die Führung zu erzielen. Possendorf konnte die Angriffe gut verteidigen, blieb aber nach vorne genauso ungefährlich. Dennoch hatte Youngster Paul Janicke, die Chance zur Führung für die Hausherren, sein Kopfball verfehlte aber das Ziel knapp.
In der Halbzeitpause, schien der Jubilar auf der Gästebank die richtigen Worte gefunden zu haben. Freital spielte nun mit mehr Tempo und Zielstrebigkeit auf das Possendorfer Tor. So konnte in der 47. Minute Stephan Ruß die Gästeführung erzielen. Freital blieb in der Folge spielbestimmend und Possendorf konnte für wenig Entlastung sorgen. Die Stahlelf hatte weitere gute Gelegenheiten die Führung weiter auszubauen. Doch entweder wurden diese schlecht ausgespielt oder der an diesem Tag sehr gut aufgelegt Piere Oertel im Tor der Possendorfer hielt diese im Spiel. Dann bewahrheitete sich eine alte Fußballweisheit, denn, wenn man vorne die Tore nicht macht, bekommt man sie hinten rein. In der 90. Minute legten die 10 Possendorfer nochmal alles nach vorne. Jörg Stevens dribbelte zentral Richtung Strafraum und wurde 20m vor dem Tor gefoult. Den anschließenden Freistoß traf René Schmidt in die Torwartecke, da dieser auf die Mauerecke spekuliert hatte. Somit erkämpfte sich die Mannschaft einen glücklichen Punkt und konnte zum ersten Mal gegen Ihren Ex-Trainer Jens Wagner punkten. Dieser zollte dem Team Respekt und gratulierte fair zu “der großartigen kämpferischen Leistung”.
Nun geht es am Samstag gegen den Meißner SV darum die positive Stimmung mitzunehmen und weiter Punkt(e) gegen den Abstieg zu sammeln.
Aufstellung:
Oertel – Berger – Stevens – Janicke (64. Min Poike) – Hanke – R. Schmidt – Hering – Gränitz – E. Schmidt (72. Min S. Müller) – Kahlert (64. Min Schilder) – Schreiber
T.B./S.H.