09.03.24 SV Glashütte – SG Empor Possendorf 1:1 (Hz: 1:0)
Nach einer langen und erfolgreichen Hallensaison wollten wir auch endlich wieder bei Frischluft Fußball spielen. Dazu ging es zum Start der neunen Poolrunde in die Uhrenstadt Glashütte. Wir hatten uns vorgenommen, den Ball in unseren Reihen laufen zu lassen und damit den Gegner dauerhaft zu beschäftigen. Dieser Plan sollte allerdings nicht wie geplant aufgehen, da wir uns das Leben an diesem Tag selbst extrem schwer machten. Die Anfangsphase des Spiels war geprägt von Fehlpässen, Missverständnissen und aus diesen folgenden Ballverlusten, die das Spiel sehr zerfahren wirken ließen. Torchancen kreierten wir aus Einzelaktionen oder Zufällen, wodurch wir gefährlich wurden. So kamen wir über Leon und Leo zu zwei guten Chancen in Halbzeit Eins, die wir jedoch nicht nutzen konnten. Wie es im Fußball dann meistens so ist, bestraft dich dein offensives Unvermögen irgendwann defensiv und so war es in der 20. Minute, als Glashütte nach einem Einwurf auf unserer linken Seite unsere Abwehr durchbrach und die Schläfrigkeit unserer Spieler nutze, um den Ball im Tor unterzubringen. Die Hausherren arbeiteten auch sehr konsequent gegen den Ball und gewährten unserem Mittelfeld kaum Freiräume, da sie immer wieder dran waren und uns so
komplett um unser Aufbauspiel brachten. So fingen wir dann an hohe Bälle zu spielen, Glashütte erwiderte das ihrerseits und der ein oder andere Zuschauer wird bestimmt Nackenprobleme bekommen haben, da das Spiel dann eher wie Tennis aussah. In der zweiten Halbzeit nutzen wir mehr die Größe des Platzes und bereiteten den Uhrenstädtern auch deutlich mehr Probleme. So brach Kilian über links durch und hatte eine Großchance, aber auch unsere Abschlüsse aus zweiter Reihe wurden zunehmend gefährlicher. Die Zeit spielte gegen uns. Erst zwei Minuten vor Schluss konnten wir uns endlich nach einem schnellen Einwurf von Mourice auf Alex erlösen und den zu diesem Zeitpunkt hochverdienten Ausgleich erzielen. Diese Schnörkellosigkeit hätten wir häufiger gebraucht. Luca hatte danach noch eine Chance auf den Führungstreffer, welche der Glashütter Torhüter allerdings gut parierte. Jetzt hatte man das Gefühl, das Spiel noch drehen zu können, aber die Zeit war in der Uhrenstadt nicht auf unserer Seite, denn wir waren schon tief in der Nachspielzeit.
So endete das Spiel mit 1:1, was man mit einem lachenden und weinenden Auge zur Kenntnis nehmen kann. Einerseits zeugt der späte Ausgleichstreffer von Moral und unser Spiel wurde auch von Minute zu Minute besser, andererseits stellt sich die Frage, warum wir damit nicht schon zu Beginn des Spiels angefangen haben.
Empor spielte mit: Jonas, Jander, Mourice, Felix, Leopold, Jerome, Dominik, Alex (1), Theo, Luca, Leon, Leo, Simon, Kilian, Emile
D.L., 22.03.24