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Ausbildungsphilosophie

Lie­be Fußball-Eltern, 

unser Ver­ein, die SG Empor Pos­sen­dorf, möch­te sich zunächst bei Ihnen allen ganz herz­lich für Ihr ent­ge­gen­ge­brach­tes Ver­trau­en bedan­ken. Dabei wis­sen und schät­zen wir es sehr, dass Sie uns Ihr Kind anver­trau­en. Wir ver­spre­chen Ihnen, dass wir uns bemü­hen, alles zu tun, damit sich Ihr Kind bei uns wohl fühlt. Gleich­zei­tig möch­ten wir Sie dar­über infor­mie­ren, wel­che Zie­le und Schwer­punk­te wir in unse­rem Ver­ein bis­her sowie in Zukunft verfolgen.

Das Wich­tigs­te zuerst: Das Erler­nen von fuß­ball­spe­zi­fi­schen Tech­ni­ken sowie tak­ti­schen Ver­hal­tens­wei­sen ist im Bam­bi­ni-Bereich völ­lig neben­säch­lich. Dies bedeu­tet nicht, dass wir bei unse­rer täg­li­chen Arbeit kei­nen Wert auf das Fuß­ball­spie­len legen, son­dern viel­mehr dar­auf ach­ten, dass der Spaß im Vor­der­grund steht.

Beson­de­re Beach­tung schen­ken wir dabei dem Erler­nen von:

  • den Ball sau­ber in eine vor­ge­ge­be­ne Rich­tung spielen
  • den Ball sau­ber am Fuß führen
  • Tore schie­ßen und Tore verhindern

Hier­bei han­delt es sich um Grund­ele­men­te, die ele­men­tar wich­tig sind und in ver­schie­dens­ten Spiel­for­men sowie im eigent­li­chen Fuß­ball­spiel ver­tieft wer­den sollen.

Genau­so wich­tig ist jedoch, dass sie bei uns lernen

  • sich in eine Mann­schaft zu integrieren
  • mit Sieg und Nie­der­la­ge umzugehen
  • ihre Geg­ner zu respektieren
  • Fuß­ball­re­geln zu akzep­tie­ren und einzuhalten
  • ihre Trai­ner und Sport­ka­me­ra­den zu grüßen

Wei­ter­hin kann Ihr Kind

  • ver­schie­de­ne Bewe­gungs­ver­fah­ren sowie den Umgang mit unter­schied­lichs­ten Sport­ge­rä­ten kennenlernen,
  • Koor­di­na­ti­ve Fähig­kei­ten wie z.B. Ori­en­tie­rung, Gleich­ge­wicht, Reak­ti­ons­ver­mö­gen, Rhyth­mus­fä­hig­keit und Geschick­lich­keit ver­bes­sern und am allerwichtigsten 
  • Spaß und Freu­de am Fuß­ball und Ver­eins­le­ben entwickeln. 

Wenn Ihnen beim Fuß­ball­trai­ning Ihres Kin­des ver­schie­de­ne Bewe­gungs­spie­le auf­fal­len, wun­dern Sie sich bit­te nicht. Die­se sind alle Haupt­be­stand­tei­le unse­res kon­zep­tio­nel­len Trai­nings, auch wenn sie im ers­ten Moment nichts mit Fuß­ball zu tun haben.

Balan­cie­ren, Fan­gen, Sprin­gen sowie Wer­fen sind grund­le­gen­de Fähig­kei­ten, um Ihr Kind lang­fris­tig und behut­sam zu ent­wi­ckeln und somit fuß­ball­spe­zi­fi­sche Fer­tig­kei­ten aus­zu­bau­en. Auch das Ken­nen­ler­nen von ande­ren Sport­ar­ten ist von gro­ßer Bedeutung.

Dabei bleibt der Fuß­ball jedoch selbst­ver­ständ­lich ein wich­ti­ger Bestand­teil jeder Trai­nings­ein­heit. Natür­lich wer­den wir vie­le Spie­le orga­ni­sie­ren und spie­len, wobei es uns aber nicht dar­auf ankommt die­se zu gewin­nen, son­dern viel­mehr, dass sich alle Kin­der bewe­gen und dabei Spaß haben. Kin­der in die­sem Alter fällt es schwer, sich an Posi­tio­nen und Auf­ga­ben zu hal­ten. Dafür ist ihr Spiel­trieb viel zu sehr aus­ge­prägt. Wir möch­ten kei­ne Spie­ler an Posi­tio­nen bin­den oder sogar fest­le­gen, um spä­ter fest­zu­stel­len, sie in ihrer Krea­ti­vi­tät unter­drückt zu haben. Kei­ne Fest­le­gung gibt es auf der Posi­ti­on des Torwarts.

Es ver­steht sich von selbst, dass jedes Kind aus­ge­wech­selt wird, damit die ande­ren auch spie­len kön­nen. Eine Aus­wechs­lung ist immer im Inter­es­se des Kin­des und bestimmt nicht, ob jemand gut oder schlecht gespielt hat. Bei uns spie­len immer alle gut! Dabei soll bit­te kein fal­scher Ein­druck ent­ste­hen. Wir freu­en uns über jeden Sieg – aber nicht um jeden Preis! Ihre Kin­der sol­len sich frei ent­fal­ten dür­fen ohne dabei beschäf­ti­gungs­los oder über­for­dert zu sein oder sogar auf bestimm­ten Posi­tio­nen kei­nen Spaß am Fuß­ball zu haben.

Ihre Kin­der haben die nächs­ten Jah­re aus­rei­chend Zeit sich fuß­ball­spe­zi­fi­sche Tech­ni­ken sowie tak­ti­sche Ver­hal­tens­wei­sen anzueignen.

Eine Bit­te an Sie: Für uns als Trai­ner ist es sehr bedeut­sam, dass Sie am Spiel­feld­rand auf laut­star­ke Auf­for­de­run­gen bewusst ver­zich­ten. Denn dadurch ver­un­si­chern Sie nur die Kin­der, zer­stö­ren ihre Spiel­freu­de und hem­men ihre Krea­ti­vi­tät, die für das Fuß­ball­spiel zwin­gend not­wen­dig sind.

  • Sie sol­len selbst ent­schei­den und nach Lösun­gen suchen,
  • Hil­fe­stel­lung des Trai­ners nut­zen und
  • auf Unter­stüt­zung der Eltern sowie Ver­wand­ten bauen.

Unse­re Jugend­trai­ner ver­fü­gen alle über jah­re­lan­ge Erfah­run­gen im Umgang mit Kin­dern, bei denen stets die Ent­wick­lung der alters­ge­rech­ten sowie not­wen­di­gen Ent­wick­lung im Fokus steht. Daher bit­te ich Sie, ihnen in vol­lem Umfang zu ver­trau­en und ihnen gleich­zei­tig den ver­dien­ten Respekt ent­ge­gen­zu­brin­gen. Sie beherr­schen auch Not­fäl­le, so dass Sie unbe­sorgt sein können.

Wir freu­en uns über jeg­li­che Unter­stüt­zung Ihrer­seits, sei es bei Aus­wärts­fahr­ten, Abschluss­fahr­ten oder beim Schu­he zuschnü­ren. Wir freu­en uns über Ihr Ver­trau­en und Ihre Geduld und dar­über, dass Sie den Trai­nern und vor allem Ihren Kin­dern die nöti­ge Zeit geben, die sie zur Ein­ge­wöh­nung brau­chen, um sich in eine Grup­pe zu integrieren.

Wir freu­en uns über Ihr Interesse die Spie­le der Kin­der, bei denen das „Gewin­nen“ nicht im Vor­der­grund steht, zu beglei­ten. Ihre Kin­der sol­len sich in ers­ter Linie selbst ver­wirk­li­chen und frei von Ablen­kung agie­ren dür­fen. Des­halb unse­re ganz per­sön­li­che Bit­te an Sie: Gewäh­ren Sie Ihrem Kind den nöti­gen Frei­raum, um sich frei ent­fal­ten zu kön­nen; frei von jeg­li­cher Mei­nung und Wertung.

Trai­ner sowie Betreuer/innen sind für Sie und Ihr Kind und ein offe­nes Wort immer ansprechbar.

Jugend­trai­ner Tho­mas Kühne 

Nach­wuchs­lei­ter René Franke